Im Bereich der Sonderbrandmeldetechnik präsentierte Hekatron auf der Security 2014 den linienförmigen Wärmemelder ADW 535. Durch den intelligenten Dynamic Heat Watch Algorithmus (DHW) soll dieser Melder täuschungsalarmsichere Detektion gewährleisten. Hekatron zeigte außerdem den Ansaugrauchmelder ASD 532 als Kompaktversion des ASD 535 sowie den linienförmigen Rauchmelder ILIA Dust Pro.
Mit linienförmigen Rauch- und Wärmemeldern sowie Ansaugrauchmeldern bietet Hekatron Lösungen für die Branddetektion unter schwierigen Umgebungsbedingungen, wie Umgebungen mit extremen Temperaturverhältnissen, konstant hoher Luftfeuchtigkeit, korrosiven Gasen und Schmutzbelastung sowie große Höhen. Neuestes Beispiel ist der linienförmige Wärmemelder ADW 535, den der Sulzburger Brandmeldetechnik-Spezialist dem Fachpublikum erstmals auf der Security 2014 in Essen vorstellte.
Die Funktion dieses Sonderbrandmelders basiert auf dem einfachen Prinzip, dass Luft sich bei Erwärmung ausdehnt, so dass sich der Luftdruck erhöht. Und eben dies passiert auch beim Ausbruch eines Feuers. Auch in den im zu überwachenden Bereich installierten Fühlerrohren des ADW dehnt sich im Fall eines Brandes durch den Wärmeanstieg die Luft aus. Ein elektronischer Sensor registriert diesen Druckanstieg und die Auswerteinheit löst Alarm aus, sobald eine definierte Grenze überschritten wird. Allerdings kann es beispielsweise auch dann zu kurzfristigen Temperaturanstiegen kommen, wenn Türen oder Tore zwischen Bereichen mit unterschiedlicher Temperatur geöffnet werden. Deshalb verfügt der ADW 535 über den DHW Alarmalgorithmus (Dynamic Heat Watch), der laut Hersteller absolut sicher ausschließt, dass durch solche Situationen Täuschungsalarme ausgelöst werden. Dank dieses intelligenten Algorithmus kann der ADW 535 in allen EN-54-22-Klassen von A1I bis GI in bis zu 9 m Höhe absolut täuschungsalarmsicher eingestellt werden.
Extreme Umgebungsbedingungen bedeuten aber nicht nur für die Detektion eine große Herausforderung, sondern auch für das verwendete Material. Der ADW 535 kann deshalb je nach Einsatzgebiet und Anwendung mit Fühlerrohren aus Kupfer, Edelstahl oder auch PTFE (Teflon) ausgestattet werden. Zwei Fühlerrohre (Double Tube) lassen sich anschließen – so kann man die Überwachungsfläche verdoppeln und mit einem Wärmemelder zwei Bereiche mit völlig verschiedenen Umgebungsbedingungen gleichzeitig überwachen. Hochtemperaturanwendungen wie Gießereien oder Trocknungsöfen zählen ebenso zu den Einsatzgebieten des ADW 535 wie durch extreme Temperaturschwankungen gekennzeichnete Bereiche von der Tiefgarage bis zur Industrieküche. Auch Molkereien, Käsereien, Tierstallungen, Reinigungs- und Recyclinganlagen oder auch schwer zugängliche Bereiche wie Kabeltrassen und Doppelböden sowie Ex-gefährdete Bereiche sind Einsatzgebiete für den Wärmemelder.
Ebenfalls speziell für den Einsatz unter extremsten Bedingungen mit extremen Störgrößen konzipiert ist der linienförmige Wärmemelder ILIA Dust Pro. Gegenüber dem ILIA Dust zeichnet er sich durch die neuen Funktionen Ereignisspeicher und Voralarm sowie eine veränderte Störunempfindlichkeit aus. Dank hochwertiger Optiken kompensiert er Gebäudeschwankungen oder Erschütterungen und erlaubt Fehlwinkel von gut 1,5 Grad.
Als Kompaktversion des unter anderem für hohe Räume, schwer zugängliche Bereiche, Labore, EDV-Räume und diskrete Installationen in Museen bestens geeigneten ASD 535 präsentiert Hekatron auf der Security 2014 zudem den Ansaugrauchmelder ASD 532. Er wurde speziell für die brandschutztechnische Absicherung von kleineren und mittelgroßen Überwachungsflächen entwickelt. Damit ist der ASD 532 beispielsweise prädestiniert für die Branddetektion in Serverräumen inklusive der Einrichtungsüberwachung in Servern und Serverschränken.
Ergänzend zum Produktportfolio bietet Hekatron im Bereich Sonderbrandmeldetechnik Seminare und Projektierungsunterstützung an.
Hekatron Vertriebs GmbH
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