Eine große Industrieanlage mit zahlreichen Rohren und Strukturen unter freiem Himmel.
Quelle: Pixabay

Intensivseminar Brandschutztechnische Bewertung von Industriebauten nach MIndBauRL Abschnitt 7 und DIN 18230-1

24.03.2026 - Digital, Online-Livestream

Im Intensivseminar wird die Bewertung eines Industriebaus im Verfahren nach Abschnitt 7 der Muster-Industriebaurichtlinie in Verbindung mit der Berechnung nach DIN 18230-1 anhand der begleiteten Bearbeitung eines Beispiels praxisnah vermittelt.

Die DIN 18230 ist Teil des umfassenden Verfahrens nach Abschnitt 7 zur brandschutztechnischen Bewertung von Industriebauten nach Muster-Industriebaurichtlinie.

Dabei kommt das Verfahren nach Abschnitt 7 MindBauRL immer dann zum Einsatz, wenn das vereinfachte Verfahren nach Abschnitt 6 nicht verwendet werden kann (Ebenen im Industriebau) oder das vereinfachte Verfahren dem brandschutztechnischen Risiko bestimmter Nutzungen nicht angemessen ist (sehr geringe Brandlasten).

Auf Basis der Muster-Industriebau-Richtlinie und der DIN 18230 werden anhand eines Praxisbeispiels und Übungsaufgaben die wichtigsten Begriffsdefinitionen und Anforderungen und die daraus resultierenden brandschutztechnischen Lösungswege aufgezeigt. Dabei wird insbesondere auf das Verfahren nach MIndBauRL Abschnitt 7 eingegangen.

Das Intensivseminar vermittelt Ihnen die Grundzüge einer Bewertung eines Industriebaus nach den Vorgaben des Abschnitts 7 der MIndBauRL in Verbindung mit der DIN 18230 durch das begleitete Lösen einer Beispielaufgabe.

Die Teilnehmenden kennen nach Abschluss des Seminars die wichtigsten Grundlagen einer Bewertung nach MIndBauRL Abschnitt 7 und die erforderlichen Kenntnisse zur Anwendung des Berechnungsverfahrens nach DIN 18230-1.

An wen richtet sich das Seminar?
Das Seminar richtet sich an Architekt:innen und Ingenieur:innen mit Kenntnissen im Brandschutz nach MindBauRL. Es handelt sich um ein Seminar, dass den Abschnitt 7 der MIndBauRL thematisiert, auf den Anforderungen aus anderen Abschnitten der MIndBauRL wird aufgebaut. Die Kenntnis der MindBauRL, insbesondere des Abschnittes 5 wird vorausgesetzt. Das Seminar richtet sich außerdem insbesondere an Brandschutzfachplaner:innen, Ingenieure:innen, Architekt:innen und Mitarbeiter:innen von  Behörden, die den Einstieg in die brandschutztechnische Bewertung von Industriebauten nach den Vorgaben des Abschnittes 7 suchen.

Anerkennung der Kammern
Die Anerkennung der Veranstaltung als Fortbildung ist bei verschiedenen Architekten- und Ingenieurkammern beantragt.

Durchführung und Abschlusszertifikat
Das Intensivseminar beinhaltet interaktive Kommunikationsformen und bietet durchgehend Gelegenheit für individuelle Teilnehmerfragen und Diskussionen mit dem Referenten. Für die Ausstellung einer qualifizierten Teilnahmebestätigung werden Präsenzkontrollen durchgeführt. Nach erfolgreicher Überprüfung Ihrer webbasierten Anwesenheit und nach Abschluss des Intensivseminars erhalten Sie ein Zertifikat, mit dem Sie Ihre Teilnahme an der Fortbildung belegen können.

Wie funktioniert die digitale Teilnahme?

Den Zugang zum Livestream bekommen Sie vor der Veranstaltung als Link per E-Mail. Voraussetzungen zur Teilnahme sind ein aktueller Browser (Chrome, Edge) sowie ein Audioausgang für Kopfhörer oder  Lautsprecher. Während des Online-Seminars besteht im Chat die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen.


Referenten

Dr. Alexander Haarmann

Dr. Alexander Haarmann ist seit seiner Promotion im Studiengang Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal seit vielen Jahren als Brandschutzsachverständiger tätig. Seine Schwerpunkte liegen im Industriebau, der Anwendung von Ingenieurmethoden im Brandschutz und in der Bewertung von Bauvorhaben nach den technischen Regeln für Gefahrstoffe. Weiter blickt Dr. Haarmann auf berufliche Erfahrungen beim Brandschutz in Kraftwerken nach VGB R 108, bei Betrieben, die dem Bundes-Immissionsschutzgesetz unterliegen und in der Zusammenarbeit mit Feuerversicherern zurück. Dr. Haarmann ist darüber hinaus Fachkraft für Arbeitssicherheit und war 20 Jahre ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr tätig, zuletzt in der Position eines Zugführers. Von 2010 – 2016 führte er Lehrtätigkeiten an der Bergischen Universität Wuppertal im Fach Thermo- und Strömungsdynamik durch und leitete verschiedene Labore für die Studierenden.


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