Am 7. Dezember findet der "Tag des brandverletzten Kindes" statt. Der Aktionstag wurde von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. initiiert und jährlich durchgeführt. Der Verein ruft bundesweit zum Mitmachen auf und bietet auf seiner Webseite eine Übersicht verschiedener Aktionen sowie Informationsmaterial zur Unterstützung.
Unter dem Motto „Verbrannt, verbrüht – was nun?“ liegt der Fokus des Aktionstages 2022 u. a. auf Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einer Verbrennung oder Verbrühung eines Kindes: Was ist nach einem Verbrennungs- oder Verbrühungsunfall zu tun, wo werden brandverletzte Kinder behandelt und welche Folgen hat eine thermische Verletzung für das Kind und die Familie?
Adelheid Gottwald, stellv. Vorsitzende von Paulinchen, berichtet: "Noch immer sind die Unfallzahlen viel zu hoch. Auch deshalb hat Paulinchen 2010 erstmals den „Tag des brandverletzten Kindes“ initiiert. Mittlerweile ist der bundesweite Aktionstag am 7. Dezember etabliert und ein fester Bestandteil in der Unfallprävention von Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen im Kindesalter. Gemeinsam mit vielen Aktionspartner*innen wie z. B. Kliniken, Feuerwehren, Kitas etc. möchten wir ein Bewusstsein für Unfallgefahren schaffen und zeigen, wie man Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen schützen kann. Das Motto in diesem Jahr „Verbrannt, verbrüht – was nun?“ thematisiert schwerpunktmäßig die Erste Hilfe nach einer Verbrennung oder Verbrühung eines Kindes. Vom Absetzen des Notrufs bis hin zur Behandlung im Krankenhaus möchten wir die Rettungskette zusammen mit vielen Aktionspartner*innen anschaulich machen."
Paulinchen ruft bundesweit rund um den 7. Dezember zum Mitmachen auf. Auf der Webseite www.paulinchen.de werden alle Veranstaltungen zum „Tag des brandverletzten Kindes” auf einer Aktionskarte aufgelistet. Dort gibt es außerdem Aktionsideen u.a. für Feuerwehren, Kliniken, Kitas, Schulen und Firmen, sowie verschiedene Informationsmaterialien zur Unterstützung.