Minimax stellt mit dem EconAqua Wassernebelsprinklers U16 eine Erweiterung des Niederdruck-Wassernebel-Löschsystems Minifog EconAqua vor. Das Niederdruck-Wassernebelsystem ist mit dem neuen Sprinkler vom VdS u. a. für den Einsatz in Parkhäusern und Tiefgaragen mit einer Deckenhöhe von bis zu 3,6 Metern anerkannt.
EconAqua erreicht laut Herstellerangaben mit Niederdrucktechnik eine vergleichbare Effektivität wie Hochdruck-Wassernebel-Sprinkleranlagen. Der neue U16-Sprinkler wurde in einer genormten Brandversuchsreihe gemäß VdS 3883-4 und prEN 14972-5 getestet. Dazu wurde im Minimax Forschungszentrum Brandschutz die typische Anordnung von Fahrzeugen in einem Parkhaus nachgestellt. In den von VdS Schadenverhütung überwachten Brandversuchen konnte gezeigt werden, dass das Niederdruck-Wassernebelsystem EconAqua bei deutlich geringerem Wasserverbrauch auch bei 3,6 m Deckenhöhe einen gleichwertigen Brandschutz bietet wie die klassische Sprinkleranlage.
Im Vergleich zu klassischen Sprinkleranlagen nutzt Minifog EconAqua das Löschwasser wesentlich effizienter, erklärt der Hersteller. Bei bestimmten Anwendungen sind Wassereinsparungen von bis zu 85 Prozent möglich. Durch den geringeren Wassereinsatz sollen mögliche Löschwasserschäden im Brandfall auf ein Minimum reduziert werden.
Minifog EconAqua Wassernebel-Löschanlagen sind ohne Rohrbegleitheizungen auch für den Schutz von Parkhäusern und anderen frostgefährdeten Bereichen einsetzbar, da bei ihnen, wie auch bei klassischen Sprinkleranlagen, Trockenrohrnetze gebildet werden können. Diese sind im Bereitschaftszustand mit Druckluft gefüllt.
Als weiteren Vorteil gegenüber klassischen Sprinkleranlagen nennt Minimax die Platzersparnis durch die kompakte Wasserversorgung und den geringeren Rohrdurchmessern in den Rohrtrassen, insbesondere in abgehängten Decken.
Das Niederdruck-Wassernebelsystem eignet sich beispielsweise für den Einsatz in Büro- und Verwaltungsgebäuden, Krankenhäusern, Museen, Hotels oder Tiefgaragen und insbesondere für Räumlichkeiten, in denen Löschwasserschäden vermieden werden müssen, bei denen Platzmangel herrscht oder der direkte Anschluss einer klassischen Sprinkleranlage an die Trinkwasserversorgung nicht möglich wäre.