Die zweite Auflage der VdS 6023 ist als Entwurf erschienen. Die Publikation wird vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) herausgegeben und beschreibt mögliche Gefahren sowie Möglichkeiten zur Risikominimierung bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern. Stellungnahmen können bis Ende Dezember eingereicht werden.
Die Publikation beschreibt mögliche Gefahren bei der Installation von PV-Anlagen auf Dachflächen mit brennbaren Baustoffen und wie man die damit verbundenen Risiken mindern kann. Bei Neuanlagen können Kompensationsmaßnahmen recht einfach umgesetzt werden - bei Anlagen im Bestand kann es aufwändiger sein.
Diese Richtlinien sollen darum nicht nur Planer:innen, Errichter:innen und Betreiber:innen ansprechen, sondern richten sich ebenso Investor:innen, die in PV-Anlagen investieren wollen. Aber auch der Versicherungswirtschaft soll sie eine Hilfe sein bei der Beurteilung von Risiken und ggf. Möglichkeiten für eine Versicherbarkeit derselben aufzuzeigen.
In der Neuauflage wurden verschiedene Änderungen gegenüber der bisher gültigen Fassung der VdS 6023:2023-02 vorgenommen. Der 16-seitige Entwurf „Photovoltaik-Anlagen auf Dächern – Möglichkeiten zur Minimierung eines Brandrisikos“ ist kostenfrei als Download verfügbar. Für den Entwurf kann bis zum 31. Dezember 2025 eine Stellungnahme beim GDV abgegeben werden.
